Business-Blog-Challenge: 28 – 8 Tage schreiben und veröffentlichen

Schreibchallenge

Regelmäßig und mehrmals im Monat Beiträge für den Business-Blog zu schreiben ist eine Herausforderung – auch für mich. Mein aktueller Blog-Content-Plan sieht vor, einmal monatlich zu publizieren.

 

Gerne möchte ich viel mehr für dich schreiben, aber Kundenprojekte brauchen meine ungeteilte Aufmerksamkeit. Nach ein paar Stunden voller Konzentration fühlt sich mein Hirn an, als hätte es an Form und Funktion verloren. Keine gute Basis, um für dich jetzt einen qualitativ hochwertigen Artikel zu schreiben. Also nutze ich ruhigere Tage, um an einem Blogbeitrag zu arbeiten. So ist in einem Monat ein guter Artikel machbar.

Das reicht mir aber nicht! Ich will mehr – für dich und für mich. Und so kam folgende Idee auf:

 

Einen Monat lang schreibe UND veröffentliche ich jeden Tag auf meinem Blog. Außer an den Wochenenden. So komme ich auf 20 Schreibtage im Februar.

Ablauf der Challenge

Meine Text-Aufträge für KundInnen laufen weiter, ich habe im Februar also nicht mehr Zeit als sonst. Jeden Tag einen langen und umfassenden Artikel zu veröffentlichen ist einfach nicht machbar.

 

Wie soll das also funktionieren, täglich veröffentlichen, mit gutem Inhalt?

 

1. Ich beende Artikel, die in meinem „In Bearbeitung“-Ordner liegen. Hier wurde schon recherchiert und geschrieben – aber eben nicht alles. Und die Überarbeitung fehlt auch.

 

2. Ich schreibe mehrere neue und lange Artikel – aber nicht an einem Tag, sondern über mehrere Tage hinweg. Den Zwischenstand veröffentliche ich – jeden Tag.

 

3. Es wird ein paar kleinere Artikel geben, die mehr Wissen zu bereits vorhandenen Artikeln vermitteln werden.

 

Klingt gut, oder? 😉

Habe ich Angst vor der Challenge?

 

Ein bisschen. Ich werde schließlich jeden Tag veröffentlichen, egal wie weit der Text ist.

 

 

Ich sehe schon Perfektionismus-Kat mit Schnapp-Atmung vor mir.

 

Scheitere ich? Vielleicht.

 

Was, wenn ich es nicht schaffe, täglich so viel zu schreiben, wie geplant?

 

Was, wenn die Qualität zu sehr darunter leidet?

 

Was, wenn mir die Challenge null Spaß macht, ich es aber durchziehen muss, weil ich sie öffentlich durchführe?

 

Ich will ehrlich sein: Das wird kein Ponyschlecken.

 

Aber ich werde es tun – und du kannst live dabei sein!

Geplante Inhalte

Hier siehst du den aktuellen Plan. Die Titel und die Reihenfolge können sich noch ein wenig ändern.

 

Die Artikel werde ich verlinken und den Tag abhaken, wenn ich es geschafft habe.

 

Logbuch

Hier trage ich relevante Informationen sowie Warn- und Fehlermeldungen ein 😀

 

Was wäre eine Challenge ohne Learnings? Du kannst täglich verfolgen, wie der Schreib-Tag für mich verlaufen ist.

Ich habe getrödelt. Dennoch: Der Text ist fertig und kann sich sehen lassen.

 

Noch bevor ich angefangen habe, ihn zu schreiben, dachte ich:

 

Ein Insta-Post und ein Reel wären doch super! Und vielleicht direkt auf Pinterest!

 

Und schwups schon nehme ich mir zu viel vor.

 

Den Insta-Post mache ich jetzt trotzdem noch 😀 Nur, um mal zu schauen, wie lange das so dauert …

Heute war ein guter Schreibtag!

Ich lag bereits morgens hoch motiviert im Bett und hatte richtig Lust, loszutippen 😀
Meine Konzentration ging zum Ende hin etwas verloren. Da ich morgens immer an Kundenaufträgen arbeite, habe ich damit gerechnet.

Durch den straffen Zeitplan befolge ich den Tipp Nr. 6 nur so halbherzig.
Der Text lang so lange, wie mein Pizzateig. Etwa 30 Minuten.

Aber: Geschafft!
Tag 3 fühlt sich heute an wie Tag Nr. 3038.

Wie kommt das? Ich war doch gestern so motiviert?

Kurze Antwort: Schlafmangel.

Ich könnte heute problemlos bei Shaun of the Dead mitspielen. Ohne Maske.

Ich habe die Einleitung fast vergessen, jedes Wort hat sich vor mir versteckt, die Buchstaben auf der Tastatur scheinen die Plätze getauscht zu haben.

Bin ich zufrieden mit dem heutigen Text?

Keine Ahnung, ich bin zu müde, um ganz genau zu wissen, was ich geschrieben habe 😀

Wir lesen uns morgen wieder – hoffentlich wacher!

Es ist früher Morgen, ich wache auf, ich bin immer noch müde von gestern. Puh!


Was tun?


1. Den Wecker ignorieren.

2. Den Morgen genießen und länger Kaffee trinken und entspannen als sonst.

3. Zeit lassen für den neuen Artikel.


Hat geholfen! 🙂


Dennoch freue ich mich auf das Wochenende.

Hello Monday, where is Sunday?

Mein Wochenende war kurz. Ich gestehe: Ich habe am Wochenende an Kundenprojekten geschrieben, damit mir noch ein bisschen Grips für diese Artikel hier bleibt 😀

Das erste Learning hätten wir also schon: Mehr an Tagen schreiben, an denen keine Kundenaufträge anstehen. So verschaffe ich mir Puffer.

Learning zwei: Danke an mein faules Vergangenheits-Ich, das halbfertige Artikel hat liegen lassen. Hat mir heute das Leben extrem erleichtert 😀

Der Schlafmangel hat mir den heutigen Tag sehr mühsam gemacht.


Ich bin daher umso glücklicher, dass ich mit dem Ergebnis zufrieden bin. Zwischenzeitlich sah es nämlich nicht gut aus 😀


Es ist ein guter Einstiegs-Beitrag geworden und falls das Interesse daran deutlich wird, freue ich mich, weitere Artikel zu diesem Thema zu verfassen.


Für heute reicht es bis morgen 🙂

Kurz und knackig: Vormittags zu schreiben ist am schönsten! 🙂

Ich freue mich außerdem, wenn der 7-Tage-SEO-Guide fertig ist. Denn das wird super!

Ich genieße jetzt ein bisschen frische Luft und Sonne 🙂

Puuuhh! Also eigentlich wollte ich ja spätestens um 17 Uhr fertig sein. Wieso bin ich also 1 1/2 Stunden später immer noch hier?


  1. 1. Keine Ahnung. Ich hab wohl irgendwo getrödelt, ohne es zu beabsichtigen 😀
  2. 2. Ich hab aus Versehen einen Beitrag überschrieben. Jap. Normalerweise nutze ich die praktische Duplizier-Funktion. Ich war sicher, ich hatte sie geklickt..hab ich nicht.  Also dem ganzen Artikel erneut eingepflegt.

Nun gut. Der Text ist fertig, ich auch. Zeit zum Essen!

Auch an Tag 9 gehe ich immer noch davon aus, ich würde schneller fertig werden.

 

Was sagt mir das?

 

1. Ich bin wirklich schlecht im Schätzen.

2. Ich scheine nicht schneller zu werden.

 

Wie dem auch sei: Tag 9 ist geschafft!

Das Schreiben fiel mir heute leicht und auch die Zeiteinschätzung war gut.

 

Aber ich merke langsam: Es ist doch ganz schön viel.

 

Von Spaß am Schreiben kann aktuell keine Rede sein 😛

Das Schreiben fiel mir auch heute leicht, jetzt bin ich aber für nichts mehr zu gebrauchen 😀


Ich muss gestehen: Die Luft ist raus.


Ich überarbeite kaum, weil es zeitlich einfach nicht mehr geht. Damit fühle ich mich nicht sonderlich wohl.

Heut war ich ganz sicher: Das schaffe ich nicht.


Zu vielen Deadlines für Kundenprojekte.


Wie du dir vorstellen kannst, bin ich selbst überrascht und glücklich, dass es jetzt doch geklappt hat!


Die kommenden Tage tausche ich aber wahrscheinlich ein paar Themen, da ich nicht den Kopf dafür habe.

Aktuell ist sehr viel los.

Heute habe ich es getan:


Ich habe ein Thema getauscht. Und morgen werde ich es auch tun.


Wieso? Weil die Beiträge einfacher zu schreiben sind.


An sehr vollen Tagen reicht einfach die Hirnkapazität nicht für schwierigere Beiträge.


Enjoy! 🙂

Müüüüüde!


Das fasst es am besten zusammen 😀


Der Artikel ist sonst ohne weitere Probleme online gegangen.

Heute habe ich etwas Verrücktes getan: Ich habe ganz bewusst einen Artikel veröffentlicht, den ich noch nicht fertig geschrieben habe.

 

What???

 

Richtig gelesen. Hätte ich es schaffen können? Jap. Wieso mache ich das also?
Ich wollte wissen, wie ich mit damit fühle.

Viele Selbstständige lassen sich vom Perfektionismus bremsen. Auch ich habe damit zu kämpfen. Einen Artikel an einem Tag zu schreiben und zu veröffentlichen, ist für mich schon eine Herausforderung. Normalerweise warte ich immer einen Tag und lese dann nochmal Korrektur und überarbeite bei Bedarf.

Wie fühlt es sich jetzt also für mich an? Unvollständig. Mache ich es wieder? Nein! 😀

Obwohl ich vormittags noch einen Kundenauftrag fertiggestellt habe, lief der heutige Artikel gut.

 

Hatte ich Lust zu schreiben? Nö.

 

Den gestrigen Beitrag habe ich auch beendet.

 

Manchmal denke ich, wenn die Challenge vorbei ist, brauche ich eine Schreibpause. Also für den Blog. Aber mir gefällt, wie er sich mit spannenden Inhalten füllt.

 

Ich weiß also selbst noch nicht, wie es weitergeht 😀

Der geplante Beitrag wird lang und mir war klar: Ich schaffe das nicht an einem Tag. Also habe ich ihn auf vier Tage aufgeteilt.

Habe ich so auch noch nie gemacht. Heute war also die Struktur und das Titelbild + Metatags dran sowie zwei kurze Absätze.

Lief gut so weit, war aber ungewohnt, so wenig zu schreiben 😀

Nur noch 2 weitere Tage unglaublich!


Auch heute lief ganz entspannt, obwohl mich eine leichte Erkältung erwischt hat.


Da hat es gut gepasst, dass ich auch heute wieder nur einen weiteren Teil des Beitrags schreiben musste.

Die Nase läuft, der Kopf ist voller Watte.

 

Aber: Der Beitrag für heute ist geschafft.

Ich kann gar nicht glauben, dass heute der vorletzte Tag der Challenge ist!

 

Für mich ist jetzt auf jeden Fall Feierabend.

Ich kann es nicht glauben: Der letzte Tag ist geschafft!


Inhalt war schnell erstellt, Beitrag gespeichert, Ende.


Freu dich auf mein Fazit! Es gab viele Learnings 🙂

Fazit

Wo fange ich an?


Obwohl ich bereits darüber geschlafen habe, sind meine Gedanken noch recht wild durcheinander.


Während ich das tippe, versuche ich, Ordnung zu schaffen 😉


Also, was habe ich gelernt?


1. Ich schaffe mehr, als ich mir je vorgestellt habe


Mein Content-Plan für meinen Blog sieht zwei Beiträge monatlich vor. Zwei wirkt im Vergleich zu 16 geradezu lächerlich.

Zu Beginn der Challenge hat mir vor allem Bauchweh bereitet, ob ich es schaffe, für KundInnen und für mich zu schreiben. Denn das war genau das, was ich bisher immer geglaubt habe.


Und wie sieht es wirklich aus?


Ja, es ist schwer. Schreiben erfordert ein hohes Maß an Konzentration. Du erarbeitest neue Themen, sortierst, strukturierst, wählst Worte und formst Sätze. Nach 2 – 3 intensiven Stunden bin ich froh, wenn ich den Heimweg finde. Und ich arbeite im Dachgeschoss des Wohnhauses 😀


Da mir mein Thema aber vertraut ist, fiel mir das Schreiben leichter. Dennoch waren es sehr herausfordernde Tage, wenn ich an Aufträgen für externe KundInnen und für mich geschrieben habe. Wenn ich die Wahl habe, würde ich es nicht unbedingt machen.


2. Die Motivation schwindet


Ich schreibe gerne. Aber wie mit allen Dingen, die man gerne tut, will man sie nicht ständig tun. Ich liebe Pizza, ich kann sie jeden Tag essen und zu jeder Tageszeit. Egal ob warm oder kalt. Dennoch esse ich auch gerne mal einen Burger mit Curly Fries 😀


Immer schreiben zu müssen, selbst wenn ich schon sehr müde bin und einfach das Büro schließen will, nervt. Die ersten Tage liefen entsprechend gut und meine Motivation befand sich auf dem Höhepunkt. Als ca. 1/3 der Challenge geschafft war, ging mir so langsam die Lust aus. Wenn du mein Logbuch verfolgt hast, wirst du das gelesen haben.


3. Mehr Themen auf Reserve haben macht flexibel


Es gibt Themen, die gehen einfacher von der Hand, als andere. Da es mir an Ideen nicht mangelt, habe ich genug Beitragsideen gehabt, um tauschen zu können. An Tagen, die einfach sehr voll waren, habe ich gegen Ende der Challenge Beiträge gewählt, die leichter zu schreiben sind.


Dadurch konnte ich zwar jeden Tag schreiben und veröffentlichten, musste mich aber nicht durchquälen und das Geschrieben hat noch Sinn ergeben 😀


4. Die Organisation leidet


Wie bereits erwähnt, habe ich einen Blog-Content-Plan. Diesen habe ich mit Excel abgebildet. Ich speichere dort Beitragstitel, URL, Keywords, Verlinkungen etc. Diese Excel-Tabelle habe ich null gepflegt.


Wieso? Weil ich froh war, nach dem Veröffentlichen den Laptop zuzuklappen und den Tag zu beenden.

Nur weil der Blogbeitrag fertig geschrieben und veröffentlicht ist, ist die Arbeit nicht erledigt.


Ich habe einen Prozess vor und nach dem Schreiben, den ich aus zeitlichen Gründen habe sehr schleifen lassen. Das muss ich nachholen.


5. Die Qualität sinkt


Ich lasse einen Artikel immer einen Tag ruhen, bevor ich mich an die Überarbeitung und Korrektur mache. Auch das war aus zeitlichen Gründen nicht möglich. Zu überarbeiten, wenn der Text gerade erst aus deinen Fingern geflossen ist, ist nie wirklich hilfreich. Und das führt einfach dazu, dass die Qualität leidet.


Würde ich es nochmal tun?


Nein.


Jeden einzelnen Text, der in dieser Zeit entstanden ist, werde ich nochmal anfassen. Und richtig überarbeiten. In diesem Zuge wird außerdem meine Tabelle gepflegt und Content recycelt.


Im Moment der Veröffentlichung hat es sich gut angefühlt, Inhalt rauszugeben. Jetzt fühlt es sich nicht mehr gut an, denn die Texte werden meinen Qualitäts-Ansprüchen nicht gerecht. April wird mein Monat der Überarbeitung.


Ich hoffe, auch du kannst etwas aus meiner Challenge mitnehmen! Ich freue mich über deine Frage und Gedanken – gerne über Instagram, @schreibliebe_akademie.

Teil die Schreib-Liebe!