Deine Inhalte haben es nicht verdient, ein One-Hit-Wonder zu sein.
Was tun? Ganz klar: Verwende deine bereits erstellen Inhalte mehrfach.
Welche Vorteile es hat und wie genau du das machst, erfährst du in diesem Beitrag.
Content Recycling, auch Content Repurpose genannt, ist die Wiederverwendung von bestehenden Inhalten.
Ziel ist, die Reichweite der Inhalte zu erhöhen.
Recycelte Inhalte werden i. d. R. in ein neues Format umgewandelt, z. B. wird aus einem Blogbeitrag ein YouTube-Video oder mehrere Social-Media-Beiträge.
Content Repurpose bedeutet nicht, Inhalte 1:1 zu kopieren und deinem Publikum auf einer anderen Plattform genau so wieder zu servieren.
1. Du sparst Zeit bei der Content-Erstellung
Für dein Content-Marketing brauchst du ständig neue Beiträge. Konsistenz ist der Schlüssel zum Erfolg.
Deine hochwertigen Inhalte mit Content Recycling wiederzuverwenden, beschleunigt den Prozess der Content-Erstellung, ohne an Qualität einzubüßen.
2. Du erhöhst deine Reichweite
Wenn du Inhalte recycelst, steigerst du die Anzahl der Personen, die du erreichst. Im Wesentlichen teilst du die Highlights eines Inhalts, z. B. eines Blogbeitrags, über mehrere Kanäle in unterschiedlichen Formaten. Im gleichen Zug kannst du auch Cross Promotion machen und auf deinen Blogbeitrag verweisen.
3. Sprich unterschiedliche Phasen der Customers Journey an
Das Informationsbedürfnis deiner Zielgruppe variiert, abhängig davon, in welcher Phase der Customer Journey sie sich befinden.
Unterschiedliche Formate decken das wunderbar ab. Auf Instagram kannst du bspw. mit Feed-Posts Neugier wecken, mit persönlichen Storys eine Bindung aufbauen, mit Blogbeiträgen deine Expertise zeigen. Alles mit Inhalten, die du bereits erstellt hast.
4. Content Recycling verbessert dein SEO-Ranking
Der Zusammenhang zwischen der Wiederverwendung von Inhalten und der Suchmaschinenoptimierung besteht darin, dass das Content Recycling deine Webseite sichtbarer macht.
Beschränkst du dich bspw. nur auf Blogbeiträge, ist deine Website wie eine einsame Insel. Kaum BesucherInnen sind für Google ein Signal, dass dein Inhalt nicht relevant ist. Durch das Teilen deiner Inhalte auf unterschiedlichen Plattformen schaffst du die Brücken zu deiner Website.
5. Es entsteht eine stimmige Content-Marketing-Strategie
Content Repurpose trägt auch dazu bei, dass dein Zielpublikum dich und deine Content-Marketing-Strategie als harmonisch wahrnimmt. Wenn deine Inhalte auf den einzelnen Kanälen miteinander verbunden sind, gibst du deinem Zielpublikum das Gefühl, dass es einen klaren Plan gibt. Es entsteht ein einheitliches Gesamtbild.
Schauen wir uns als Beispiel einen Blogartikel an, z. B. „5 Tipps für einen fluffigen Pizzateig nach Neapel-Art“.
Wie kannst du diesen Inhalt recyceln?
1. Newsletter
Verwende Teile deines Blogbeitrags für deinen Newsletter. Nicht jede:r hat Zeit und Lust, deinen frisch veröffentlichten Blogartikel sofort zu lesen. Fasse die wichtigsten Punkte zusammen oder wähle ein bestimmtes Unterthema aus und erstelle daraus deinen Newsletter. Möchtest du Cross Promotion betreiben, kannst du auf deinen Blogbeitrag hinweisen. In unserem Beispiel könnte ein Tipp sein, dass das Mehl eine entscheidende Rolle spielt. Im Newsletter könntest du auch nur auf diesen Punkt genauer eingehen.
2. Video
Video-Formate werden immer wichtiger, egal auf welcher Plattform. Wenn du Schritt-für-Schritt-Anleitungen auf deinem Blog anbietest, kannst du daraus ein Video erstellen, in dem du diese Schritte zeigst.
Umgekehrt kannst du aus einem Video-Interview mit ExpertInnen eine Transkription für deinen Business-Blog erstellen.
In unserem Pizza-Beispiel kannst du beim nächsten Backen die Schritte entsprechend der Tipps mitfilmen.
3. E-Books
E-Books sind ein sehr effektiver Weg, deine Newsletter-Liste zu vergrößern. Nutze deine Blogbeiträge zu einem Thema, um daraus ein E-Book zu erstellen. Du musst die Beiträge nur logisch strukturieren, ein Inhaltsverzeichnis einfügen sowie Einleitung und Schluss. Für unseren Pizza-Teig könnte das eine theoretische und praktische Anleitung sein: die perfekte Mehlsorte, Knet-Technik, Backtemperatur etc.
4. Podcast
Greife beliebte Themen aus deinem Business-Blog auf und vertiefe sie in deinem Podcast. Auch die Video-Interviews mit den ExpertInnen kannst du als Audio für deinen Podcast verwenden oder beides kombinieren. Je nachdem, welches Thema genau du behandelst. In unserem Beispiel könntest du einfach die Tipps aus dem Beitrag genauer ausführen und von deinen Erfahrungen berichten.
5. Templates und Checklisten
Um deine LeserInnen bestmöglich zu unterstützen, kannst du für bestimmte Beiträge Templates und Checklisten erstellen. Wenn du bspw. eine Anleitung geschrieben hast, kannst du diese in Kurzform zum Ausdrucken als PDF bereitstellen. So kommen deine LeserInnen ins Tun und du verwandelst sie in begeisterte LeserInnen, die sehr wahrscheinlich zu KundInnen werden. Für die Pizza-BäckerInnen-to-be kann das eine Checkliste mit deinen Tipps sein, die sie sich beim Backen danebenlegen können.
Einige der bereits genannten Tipps für die Wiederverwendung deiner Inhalte gelten auch für Social Media.
Hier möchte ich mehr auf die unterschiedlichen Formate eingehen.
1. Infografiken: Infografiken aus deinem Blogbeitrag oder auch aus Teilen deines Blogbeitrags lassen sich gut in Infografiken umwandeln. Diese kannst du auf Instagram und Facebook verwenden. Um beim Pizzateig zu bleiben: Du könntest die 5 Schritte ohne weitere Beschreibung einfach in eine hübsche Grafik packen.
2. Karussell-Posts: Wenn du deine Blogbeiträge ordentlich strukturierst, kannst du die einzelnen Absätze nutzen, um daraus schnell Inhalt für 1 – 3 Karussell-Posts für Instagram zu erstellen. Für jeden Pizzateig-Tipp erstellst du einen eigenen Post und kürzt einfach den beschreibenden Text aus deinem Blogbeitrag. Schon ist dein Karussell fertig 🙂
3. Videos: Verwende Teile deiner Text-Inhalte, um kurze Videos zu erstellen. Diese kannst du gut auf Instagram, TikTok und YouTube Shorts nutzen. Hast du bereits ein YouTube-Video erstellt, schneide das gesamte Video einfach in mehrere Teile, sodass jeder Tipp ein eigenes, kurzes Video ist.
4. Kürzere Beiträge: Auf LinkedIn sind Branchen-News und dein ExpertInnen-Wissen gefragt. Passende Beiträge auf deinem Blog kannst du hier verwenden, indem du bspw. Kernpunkte zusammenfasst oder direkt mehrere kürzere Inhalte erstellst.
5. Zitat-Grafiken: Wer liest nicht gerne Zitate? Wähle aus deinem Beitrag die wichtigsten Erkenntnisse, aussagekräftige Sätze oder erstelle ein ganz neues Zitat auf Basis deines Beitrags. Zitate eigenen sich sehr gut als visueller Beitrag auf Facebook, Instagram und Twitter.
Als selbstständige Unternehmerin musst du dir deine Zeit sehr gut einteilen. Content-Erstellung ist nur ein wichtiger Teil deiner Aufgaben. Recycle deinen Content clever und erhalte mehr Sichtbarkeit, mehr Zeit für andere Tätigkeiten und mehr KundInnen.
Take action: Such dir noch heute einen Evergreen Content aus, der bereits gut läuft und verwende ihn für ein anderes Format.
PS: Dies ist der letzte Beitrag der 28 – 8 Tage bloggen Challenge 🙂
Cookie | Dauer | Beschreibung |
---|---|---|
cookielawinfo-checbox-analytics | 11 months | This cookie is set by GDPR Cookie Consent plugin. The cookie is used to store the user consent for the cookies in the category "Analytics". |
cookielawinfo-checbox-functional | 11 months | The cookie is set by GDPR cookie consent to record the user consent for the cookies in the category "Functional". |
cookielawinfo-checbox-others | 11 months | This cookie is set by GDPR Cookie Consent plugin. The cookie is used to store the user consent for the cookies in the category "Other. |
cookielawinfo-checkbox-necessary | 11 months | This cookie is set by GDPR Cookie Consent plugin. The cookies is used to store the user consent for the cookies in the category "Necessary". |
cookielawinfo-checkbox-performance | 11 months | This cookie is set by GDPR Cookie Consent plugin. The cookie is used to store the user consent for the cookies in the category "Performance". |
viewed_cookie_policy | 11 months | The cookie is set by the GDPR Cookie Consent plugin and is used to store whether or not user has consented to the use of cookies. It does not store any personal data. |