Warum dir das Bloggen schwerfällt – und wie Strategie das ändert

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Du hast Ideen. Viele sogar. Gedanken, die du gerne teilen würdest. Impulse, die andere weiterbringen können. Vielleicht hast du sogar schon Themen gesammelt, ein paar Stichworte notiert – aber dann passiert damit… nichts.
Der Cursor blinkt, das leere Dokument bleibt leer und am Ende des Tages ist wieder kein Blogartikel geschrieben.

Du bist damit nicht allein – und nein, es liegt nicht daran, dass du einfach nicht Schreiben kannst. Es fehlt nicht an Kreativität oder Expertise. Was fehlt, ist oft etwas anderes: eine realistische Content-Strategie für deinen Business Blog.

In diesem Artikel schauen wir uns an, warum dir das Bloggen schwerfallen kann, obwohl du viel zu sagen hast – und wie eine individuell passende Content-Strategie dir helfen kann, regelmäßig zu schreiben, sichtbar zu werden und gleichzeitig nicht auszubrennen.

 

1. Du hast Ideen – aber keinen plan

Kennst du das Gefühl, wenn du zu viele Tabs offen hast – auf dem Computer und im Kopf?
Du hast Themen, die dir am Herzen liegen. Gedankenblitze mit tollen Ideen kommen dir beim Spaziergang, im Alltag oder mitten in der Nacht.
Nur: Sobald du dich hinsetzt, weißt du nicht, wo du anfangen sollst.

Was ist jetzt wirklich wichtig? Was passt zu deinem Angebot? Und was davon interessiert deine LeserInnen?

➡️ Ohne Strategie fehlt dir der Fokus.

Eine klare Content-Strategie für den Blog hilft dir, deine Inhalte zu sortieren:

Was zahlt auf dein Business ein?
Was unterstützt deine Community beim nächsten Schritt?
Was macht dich als Expertin sichtbar?

2. Du fängst an – aber bleibst nicht dran

Ein typisches Szenario: Du nimmst dir vor, endlich regelmäßig zu bloggen. Vielleicht schreibst du sogar den ersten Artikel. Aber dann: Es kommt etwas dazwischen: Termine, Aufträge, Energie weg, keine Lust. Und plötzlich ist wieder Blog-Pause..lange..seeeehr lange – inklusive schlechtem Gewissen.

➡️ Strategie bedeutet auch: realistische Planung.

Eine gute Content-Strategie berücksichtigt deine Zeit. Sie hilft dir, regelmäßig zu schreiben – z. B. einen Artikel im Monat.
Wichtig ist nicht die Frequenz, sondern die Regelmäßigkeit, Qualität und Ausrichtung deiner Inhalte.

Realtalk: Auch ich bin immer wieder in diese Spirale geraten aus motiviert tippen und dann merken, es ist doch ganz schön viel, lange nichts bloggen, schlechtes Gewissen, trotzdem lange nichts bloggen, dann doch wieder bloggen und von vorne.

Warum? Weil meine Strategie nicht gepasst hat. Auf dem Papier klang gut, in der Realität hat es nicht funktioniert. Daher wichtig: Du musst wahrscheinlich auch eine Weile ausprobieren und nachjustieren, bis die Strategie für dich und einen Blog passt.
Und, auch ganz wichtig: Deine Lebensumstände ändern sich  und damit auch ein Teil deiner Content-Strategie. Und das ist absolut in Ordnung!

3. Du willst helfen – aber verkaufen fühlt sich irgendwie „falsch“ an

Wahrscheinlich möchtest du, genau wie ich, mit deinen Inhalten wirklich unterstützen. Gleichzeitig wünschst du dir, dass dein Blog auch KundInnen gewinnt. Das fühlt sich aber oft widersprüchlich an. Zumindest geht es mir so 😀 Ich will helfen, aber eigentlich nicht verkaufen, aber es braucht nun mal Geld zum Leben 😀

➡️ Eine gute Content-Strategie integriert deine Angebote auf natürliche Art und Weise

Wenn du weißt, wohin dein Content führt, kannst du ganz natürlich von deinem Freebie, deinem Kurs oder deinem 1:1-Angebot erzählen – ohne Druck und Verkaufs-Blabla. Deine Inhalte helfen weiter und machen klar, wie du zusätzlich unterstützen kannst.

 

4. Du willst sichtbar sein – aber nicht ständig online

Sichtbarkeit ist wichtig und Social Media ohne Zweifel ein beliebter Weg, um dafür. Aber ganz ehrlich: Ich finde es einfach anstrengend! Vor allem, wenn du auch eher leise arbeitest, lieber mit Tiefe statt Tempo. Die ständige Präsenz auf Social Media stresst mich mehr, als dass sie etwas bringt.

➡️ Mit Strategie wird dein Blog-Content nachhaltig, ohne dass du ständig daran erinnern musst, dass es dich noch gibt.

Ein gut geschriebener Blogartikel ist nicht nur ein einzelner Beitrag – er ist ein zentraler Baustein deiner Content-Strategie. Gut geschrieben, kann er über Jahre hinweg für Sichtbarkeit sorgen. Du schreibst den Artikel einmal – dein Content taucht aber immer wieder bei den richtigen Menschen auf.

5. Du bist nicht inkonsequent – dir fehlt ein System, das zu dir passt

Viele Solo-Unternehmerinnen glauben, sie seien unstrukturiert und würden versagen, weil sie „nicht konstant“ liefern.
Die Wahrheit ist: Was fehlt, ist ein System, das mit deinem Leben mitgeht, statt gegen dich zu arbeiten.

➡️ Eine flexible Content-Strategie unterstützt dich dabei, auch phasenweise zu arbeiten – ohne negative Auswirkungen.

Du darfst Pausen machen. Du darfst loslassen, was nicht zu dir passt. Stattdessen: Strukturen schaffen, die immer passen. Bloggen darf sich gut anfühlen 🙂

6. Du hast etwas wichtiges zu sagen – es braucht nur den richtigen Rahmen

Eine Content-Strategie für deinen Business Blog zu entwickeln bedeutet nicht, dich einzuengen. Im Gegenteil: Es geht darum, einen Rahmen zu schaffen, der dir Klarheit und Kontinuität gibt, ohne deine Kreativität und Freiheit einzuschränken.
Deine Inhalte dürfen authentisch sein – und trotzdem strategisch wirken. Sie dürfen dich widerspiegeln – und gleichzeitig professionell positionieren.

Denn Bloggen ist nicht nur Schreiben. Es ist ein leiser, wirkungsvoller Weg, um Vertrauen aufzubauen, Beziehungen zu stärken – und deine Angebote sichtbar zu machen.

💡 Fazit: Bloggen mit Strategie = Schreiben mit Wirkung

Du brauchst keine 20 Beiträge pro Woche. Du brauchst eine durchdachte Content-Strategie für deinen Business Blog, die dir zeigt:

  • was du wann schreibst,

  • warum es für deine Zielgruppe relevant ist

  • und wie du mit deinen Inhalten langfristig Vertrauen aufbaust und KundInnen gewinnst.

Nicht immer mehr, nicht immer perfekt, aber klar, gezielt, wirkungsvoll.

 

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